Langmeier Backup
Backup-Konzept: So sichern Sie Ihre Daten richtig.
Wer mit Daten arbeitet, der muss immer ein aktuelles Backup seiner Daten besitzen. Nur so kann man im Verslust-Fall alles wiederherstellen.
Bevor Sie Daten sichern, sollten Sie wissen, welche Daten Sie sichern möchten, wohin und wie oft. Zu einem professionellen Backup-Konzept gehören noch mehr Dinge. Erfahren Sie in diesem Artikel wissenswertes hierüber. Das Backup-ZielEntscheiden Sie sich zuerst, wohin Sie die Daten sichern, also was für ein Backup-Medium Sie verwenden möchten. Es sei Ihnen hierzu unser Blog-Artikel empfohlen. Dieser kann Ihnen helfen, zu entscheiden, welches Sicherungsmedium am besten Ihre Bedürfnisse abdeckt. Sichern und wiederherstellenWenn Sie oft Daten sichern möchten, dann ist die Verwendung einer externen Festplatte am einfachsten. Bei einer externen Festplatte haben Sie praktisch null Aufwand beim Durchführen einer Datensicherung: Festplatte anschliessen, Backup durchführen. Ausserdem können Sie bei einer permanent angeschlossener Festplatte automatisch Datensicherungen durchführen lassen. Eine CD oder DVD müssen Sie anschreiben und an einem guten Ort lagern, damit Sie sie wieder finden werden. Eine CD geht schnell verloren. Das ist wichtig, denn ohne das Backup auf einem Datenträger lässt sich ein System nicht wiederherstellen. Einige Kunden haben das Backup-Programm so eingerichtet, dass der Mitarbeiter ein USB-Stick einführt, das Backup sichert dann alle Daten. Dann braucht's nur noch eine firmeninterne Weisung, dass alle Mitarbeiter einmal täglich den USB-Stick anschliessen müssen, und gut ist. Ich persönlich habe das Backup so eingerichtet, dass ich eine USB-Festplatte mit dem Namen "Backup" anschliessen kann, dann startet das Backup meiner Daten automatisch auf diese Platte. Dann lege ich die Platte zurück und nehme sie nach Hause. Daten können auch über ein lokales Netzwerk oder ein VPN-Netzwerk auf einen NAS, ein Speicherplatzserver, oder sogar auf einen anderen Computer gesichert werden. Dazu können Sie jeweils für Quelle und Ziel UNC-Pfade in der Form \\Server\Freigabename verwenden. Als Besonderheit kann auch auf FTP-Server gesichert werden. Geräte wie Bandlaufwerke und Streamer werden von Langmeier Backup ebenfalls unterstützt. Das GenerationenprinzipWas tun Sie, wenn ein Kollege kommt und sagt: "Ich brauche ein Backup von vorgestern!". Gestern, und heute Mittag wurde auch bereits ein Backup gemacht, der Kollege braucht aber eines von vorgestern. Vergessen Sie nicht, daran zu denken, wenn Sie das Backup einrichten! Dieser Fall kann eintreten, und deshalb genügt es nicht, ein tägliches Backup einzurichten, das jeweils die Sicherung vom Vortag überschreibt. In der Praxis verlangen aber nicht alle Dateitypen und nicht alle Verzeichnisse die Möglichkeit einer solch historischen Wiederherstellung. Befinden sich in einem Verzeichnis nur Dateien, die einmal erstellt, nie mehr geändert werden, dann ist eine Sicherung im Generationenprinzip eigentlich nicht nötig. Deshalb hat Langmeier Backup eine einfache Möglichkeit eingebaut, die als Ersatz für das Generationenprinzip gelten kann. Vor allem kleinere Unternehmen, sowie Private, verwenden gerne diese Funktion, weil die Erstellung eines "richtigen" Generationenprinzips beim Backup für sie viel zu kompliziert wäre. In Langmeier Backup gilt es, alle diejenigen Verzeichnisse und Dateitypen zu erfassen, die historisiert gesichert werden sollen - das Backup tut dann sein selbiges, damit frühere Versionen dieser Dateien wiederhergestellt werden können. Wer ein richtiges Generationenprinzip anwenden möchte, wie man es in der IT-Schule gelernt hat, der muss wissen, dass man verschiedene Verzeichnisse für das Backup verwenden kann, aber besser verschiedene Datenträger für das Backup verwenden sollte. So kann man dann beispielsweise am Montag Platte 1 einlegen, Dienstag Platte 2, usw. Am Freitag wird eine Sicherung gemacht, die vier Wochen lang aufbewahrt wird, und am Monatsende wird eine Sicherung auf eine Platte gemacht, die ein Jahr lang nicht mehr angerührt wird. Die nächste Woche wird Platte 1 von Montag wieder überschrieben. In vier Wochen wird die erste Freitags-Sicherung wieder überschrieben. In einem Jahr wird wieder die erste Monatssicherung überschrieben. SicherungsartenInkrementelles BackupStandardmässig läuft Langmeier Backup im Modus Inkrementelles Backup. Das heisst, es werden erstmal alle Dateien gesichert, aber dann werden nur noch die geänderten oder neu hinzugekommenen Daten gesichert. Um den Modus inkrementelle Datensicherung zu verwenden, braucht man demnach nichts einzustellen. VollbackupWill man ein Vollbackup machen, das heisst, alle Dateien sollen vollständig gesichert werden, so muss man im Auftrag den Haken bei "Nur geänderte Dateien sichern" wegnehmen. Differentielles BackupFür eine differenzielle Datensicherung verwenden Sie mehrere Backup-Datenträger. Auf den ersten Datenträger machen Sie erstmal eine Vollsicherung. Am nächsten Tag sichern Sie beim differentiellen Backup auf den nächsten Datenträger aber nur noch diejenigen Dateien, die seit der letzen Vollsicherung geändert haben. Am zweiten Tag wiederholen Sie das, Sie sichern nochmals alle Dateien, die seit der letzten Vollsicherung geändert haben. Diese differenzielle Datensicherung wiederholen Sie, so oft es Ihnen ins Konzept passt. Ganz leicht können Sie das in Langmeier Backup einstellen: definieren Sie zwei Backup-Aufträge. Den ersten Auftrag definieren Sie als Vollbackup, indem Sie den Haken bei "Nur geänderte Dateien sichern" entfernen. Den anderen Auftrag definieren Sie so, dass nur die geänderten Dateien gesichert werden. Zusätzlich nehmen Sie bei letzterem Auftrag die Einstellung "Archivbit nicht zurücksetzen" vor. Datenträger vor dem Backup löschen, oder formatieren?Wollen Sie einen Datenträger vor dem Backup formatieren, beispielsweise vor dem Vollbackup, so erstellen Sie eine Batch-Datei, die das tut. Nehmen Sie diese Batch-Datei dann als Script auf, das vor dem Backup ausgeführt werden soll. Da die Formatieren-Funktion etwas rigoros ist, habe ich nicht einfach ein Häkchen im Programm eingebaut. Nur, wer weiss, was er tut, soll das machen. Für die anderen gibt es noch die Einstellung "CD/DVD oder Zielverzeichnis löschen". Hier wird jedes Verzeichnis, in das Dateien gesichert werden, erstmal gelöscht. Erstellung eines professionellen Backup-KonzeptesWenn Sie ein professionelles Backup-Konzept verwenden wollen, dann erfordert dies eine gewisse Planung. Schreiben Sie deshalb die wesentlichen Punkte Ihres Backup-Konzeptes auf, und informieren Sie Ihre Mitarbeiter, was zu tun ist. Bestimmen Sie ein Datensicherungsverantwortlicher in der Firma, und einen Stellvertreter. Definieren Sie folgende Punkte: - Die Datensicherung ist ausser Haus aufzubewahren (Verschlüsselung nicht vergessen; jemand könnte die Daten unterwegs entwenden!): wer nimmt das Backup wohin? - die Datensicherung muss regelmässig überprüft werden: wer und wie oft wird das gemacht? - Sichern und Wiederherstellen: Eine Wiederherstellung soll ab und zu simuliert werden. - Daten sollen täglich mindestens einmal gesichert werden. In kleineren Unternehmen nimmt die Datensicherung oft der Chef täglich mit nach Hause. In grösseren Unternehmen wird diese Aufgabe oftmals ausgelagert, bzw. die Datensicherungen lagern in speziell gesicherten Kellern und Bunkern. Fazit: Wie Sie sehen, ist eine professionelle Datensicherung nach alter Schule nicht so einfach. Aber, deshalb habe ich in Langmeier Backup ja extra einen einfachen Modus eingebaut. Eine gute Daten-Sicherheit erreicht in Langmeier Backup nämlich auch, wer alles bei den Standard-Einstellungen belässt, und einfach zwischen zwei bis drei Backupmedien abwechselt. Wenn möglich noch die Historisierung für ausgewählte Dateitypen einschalten, und gut ist. Das ist viel einfacher, als die professionelle Datensicherung nach alter Schule. Allerdings wird natürlich beides unterstützt, damit auch Profis etwas mit dem Programm anfangen können. Wie oft sichern Sie Ihre Daten?Zu Ihrem Backup-Konzept gehört auch, dass Sie sich im Klaren sind, wie oft Sie Daten sichern möchten. Viele Anwender möchten dies selber unter Kontrolle haben und führen nur dann ein Backup durch, wenn sie es als sinnvoll erachten. Andere Anwender möchten lieber überhaupt nicht an das Backup denken, und überlassen diese Aufgabe der Automatik-Funktion, die im Backup-Programm zur Verfügung steht. Beide Wege sind richtig und sinnvoll. Bei Langmeier Backup steht Ihnen eine vielfältige Auswahl an automatischen Backup-Möglichkeiten zur Verfügung. Ebenso lassen sich auch mehrere Aufträge zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Zyklen einrichten.
Weihnachten ohne DatenverlustSchützen Sie alle Ihre Dateien.Weiter nachschlagen: Backup-Konzept, Generationenprinzip, Grossvater-Vater-Sohn-Prinzip, Inkrementelle Datensicherung Themenrelevante ArtikelSo wichtig ist Datensicherung im echten LebenExperten-Tipps: Was ist ein Backup? Gute Datensicherung Platz 1: Langmeier Backup ist erneut Netzsieger Veröffentlichen Sie hier einen Kommentar... Dieser Artikel behandelt die Themen:Backup-KonzeptProfessionelle Datensicherung Grossvater-Vater-Sohn-Prinzip in der Datensicherung Das Backup-Generationenprinzip |
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