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Backup im Unternehmen: Rücksicherungstests ohne Fehler

Regelmässige Rücksicherungstests sind das A und O der Datensicherung.Regelmässige Rücksicherungstests sind das A & O der Datensicherung.

Wenn man in Unternehmen das Thema Backup anspricht, fühlen sich die meisten Verantwortlichen bestens vorbereitet. Die Wichtigkeit der Datensicherung wird nicht bezweifelt, die Protokolle für die Durchführung regelmäßiger Backups sind entsprechend ausgefeilt. Doch wenn es um die Wiederherstellung geht, erntet man häufig Unverständnis. Über die Recovery-Durchführung machen sich nämlich die wenigsten Firmen Gedanken. Es wird davon ausgegangen, dass die Datensicherung der wichtigste Schritt sei. Das ist jedoch falsch, denn das Ziel jedes Backups ist schließlich die Wiederherstellung der Daten im Notfall. Doch ein erfolgreiches Backup und eine erfolgreiche Wiederherstellung sind noch längst nicht dasselbe.

Das Backup ist erst die halbe Miete

Da Unternehmen ernsthafte Einbußen und Schwierigkeiten erwarten müssen, wenn ein Datenverlust eintritt, werden große Anstrengungen in ein gewissenhaftes und regelmäßiges Backup investiert. Doch das Daten sichern ist erst die halbe Miete. Der Test einer Wiederherstellung bleibt in der Regel aus Zeitgründen aus. Man verlässt sich darauf, dass ein Recovery aufgrund der regelmäßigen Datensicherung schon irgendwie gelingen werde. In der Tat ist es auch so, dass die Unternehmen ihre Daten meist aus irgendeiner vorhandenen Backup-Quelle rekonstruieren können. Doch wenn das aktuellste Backup beschädigt sein sollte, bleibt nur der Rückgriff auf ältere Daten, die nicht mehr aktuell sind. Je nach Branche kann es einen großen Unterschied ausmachen, ob man die Daten von gestern rücksichern kann oder auf die von letzter Woche zurückgreifen muss. Es gibt Branchen, in denen die Wiederherstellung auf den Vortagesstand schon zu Einbußen und Verlusten führen kann, weil sich die Datenbestände stündlich ändern.

Rücksicherungstests gewissenhaft planen

Es reicht nicht, sich nur auf die gewissenhafte Durchführung von Backups zu verlassen. Der Grund für die Nichtdurchführung von Rücksicherungstests ist dabei fast immer der gleiche: Zeitmangel bzw. fehlendes Fachpersonal. Während jede Abteilung ihre Backups nach festen Plänen umsetzt, soll für den wichtigsten Schritt, der Überprüfung der Wiederherstellung, kein Platz sein? Eine Strategie, die sich spätestens beim nächsten Datenverlust rächen kann. Die Geschäftsleitung jedes Unternehmens sollte sich dieser Problematik bewusst sein und entsprechende Vorkehrungen treffen. «Rücksicherungstests sollten in Unternehmen als Prozess etabliert werden», sagt Marcel Binder von der BIG IT Systems GmbH. Denn die Wiederherstellung darf nicht vernachlässigt werden. Ein erster Schritt ist, die Anforderungen an die Wiederherstellung zu prüfen. Die wenigsten Unternehmen machen sich Gedanken darüber, wie schnell eine Rücksicherung im Krisenfall umsetzbar sein muss.

Einfache Checkliste hilft beim Rücksicherungstest

Die Lösung des Problems ist ebenso simpel wie zwingend: In derselben Weise, in der Backup-Pläne und die dazugehörigen Protokolle entwickelt werden, muss ein Unternehmen auch einen Recovery-Plan entwickeln. Dazu gehört die stichprobenartige Wiederherstellung von Daten aus dem jeweils neuesten Rücksicherungs-Bestand. Das Personal, das für die Wiederherstellung verantwortlich ist, sollte regelmäßig eine Datensicherungs-Checkliste abarbeiten, in der zum einen die Durchführung des Recovery-Tests protokolliert wird und in der zum anderen mögliche Fehler festgehalten werden, die dabei aufgetreten sind. Hierfür sollte als Minimal-Anforderung eine Überprüfung der Sicherungs-Protokolle des aktuellen Backups sowie ein zufälliger Rücksicherungstest durchgeführt werden. Als einfache Hilfestellung für unsere Leser haben wir eine entsprechende Checkliste entwickelt, die Sie am Ende des Artikels downloaden können. Wichtig ist dabei, den Rücksicherungstest ebenso regelmäßig und gewissenhaft durchzuführen wie das Backup selbst. Denn Kopien von Daten, die nicht wiederhergestellt werden können, nützen im Ernstfall nicht das geringste.


Dokumente:

Checkliste Backup

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Über den Autor Sebastian Müller
Partner-Betreuung


Sebastian Müller ist Partner- und Top-Kunden-Betreuer bei Langmeier Software, und damit der beste Ansprechpartner rund um die Langmeier Backup-Sicherungs-Lösungen.

Telefon: +41 44 861 15 70
Email: sebastian@langmeier-software.com
 

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